Das bisschen Umzug macht sich von allein! Naja fast … Leider können wir dir nicht beim Kistenpacken oder Möbelschleppen helfen. Um dich trotzdem bei deinem Wohnungswechsel zu unterstützen, haben wir eine Checkliste mit acht Dingen erstellt, die man bei einem Umzug gerne mal vergisst.
Mehr als acht Millionen Menschen ziehen pro Jahr in ein neues Zuhause. Und so ein Umzug bringt Herausforderungen mit sich. Um den Wechsel möglichst stressfrei zu gestalten, haben wir eine Checkliste angelegt. Die kannst du dir direkt ausdrucken, um sicherzugehen, dass du bis zum großen Umzug an alles Wichtige denkst.
Vor dem Umzug:
1. Banken und Krankenkasse über Adresswechsel informieren
Damit du nach deinem Umzug keine wichtigen Schreiben verpasst, solltest du deinen Adresswechsel rechtzeitig ankündigen. Zum Beispiel bei Banken, deiner Krankenkasse, Versicherungen und deinem Arbeitgeber oder deiner Universtität oder Ausbildungsstätte.
2. Halteverbotszone beantragen
Gibt es vor deiner Wohnung keinen garantierten Parkplatz, lohnt es sich, ein Halteverbot zu beantragen. Du kannst auch einen Dienstleister beauftragen, der den Antrag einreicht und die entsprechenden Schilder für dich aufstellt. Generell sollte der Antrag bis zu zwei Wochen vor deinem Umzug gestellt werden. In der Regel liegt die Bearbeitungsgebühr für einen Halteverbots-Antrag zwischen 20 und 50 Euro. Das zusätzliche Aufstellen der Schilder durch einen Dienstleister kostet ungefähr 60 bis 130 Euro.
3. Internet, Telefon, Rundfunkbeitrag und Abonnements ummelden
Stimme möglichst früh mit deinen Anbietern für Internet und Telefon ab, ob du Verträge auf deine neue Adresse überführen kannst oder ob ein neuer Vertrag nötig ist. Außerdem musst du dich wegen des Rundfunkbeitrags bei dem Beitragsservice ummelden.
4. Bei Versorgern um- oder abmelden
Du hast die Wahl: Du kannst deine Verträge für Wasser, Gas und/oder Strom für deine neue Wohnung mitnehmen oder du wechselst zu anderen Anbietern. Am besten nutzt du jetzt die Gelegenheit, um einen möglichst sparsamen Vertrag bei einem umweltfreundlichen Anbieter zu finden.
5. Nachsendeauftrag einrichten
Bei der Deutschen Post kannst du deine Adressänderung hinterlegen und dir deine Briefe bis zu zwei Jahre nachsenden lassen. Du solltest den Auftrag zwei bis spätestens eine Woche vor deinem Umzug aufgeben. Am schnellsten geht dies hier: shop.deutschepost.de/nachsendeservice-beauftragen
6. Halteverbotsschilder aufstellen
Falls du keinen Dienstleister für die Halteverbotszone beauftragt hast, musst du die Schilder dafür spätestens 72 Stunden vor dem Umzug selbst aufstellen.
Nach dem Umzug:
7. Zählerstände ablesen und notieren
Notiere dir die aktuellen Zählerstände für Wasser, Strom und Gas in deiner alten und neuen Wohnung. Tust du dies nicht, wird dein Verbrauch geschätzt und du musst in der Regel mehr zahlen, als nötig.
8. Anmelden bei Ämtern
Sobald du umgezogen bist, musst du dich beim zuständigen Einwohnermeldeamt anmelden. Generell gilt dabei eine Frist von 14 Tagen, danach könnte ein Bußgeld drohen. Für die Anmeldung brauchst du eine Wohnungsgeberbescheinigung, die dein Vermieter ausfüllt, und einen Personalausweis oder Reisepass.