Genau geschaut: Stromfresser identifizieren und beseitigen
Zuhause lohnt es sich, smarte Vorkehrungen für den Winter zu treffen. In der kalten Jahreszeit halten wir uns wieder vermehrt in den eigenen vier Wänden auf und benutzen häufiger elektrische Geräte: eine Hochzeit der Stromfresser. Um unnötigen Energieverbrauch zu verhindern und gleichzeitig die Umwelt und deinen Geldbeutel zu schonen, lohnt es sich, schon vor dem Winteranfang auf potenzielle Stromfresser zu achten.
Folgende Geräte befinden sich bestimmt auch in deinem Haushalt:
Gefrierschrank: Ungefähr 75 Euro jährlich kostet dich die Nutzung von Gefriergeräten. Teurer kann es werden, wenn sich schon eine dicke Eisschicht gebildet hat. Ein halber Zentimeter Eis kann den Stromverbrauch schon um 30 % erhöhen. Achte deshalb beim Neukauf eines solchen Gerätes nicht nur auf die Energieeffizienzklasse, sondern taue deinen Gefrierschrank regelmäßig ab.
Beleuchtung: Du musst nicht den Winter über im Dunkeln sitzen, um Strom bei deiner Beleuchtung zu sparen. Stattdessen kannst du Energiespar- und LED-Lampen einsetzen. Diese verbrauchen nur ein Fünftel des Stroms von herkömmlichen Glühbirnen und halten außerdem deutlich länger.
Fernseher: Der Fernseher verbraucht nicht nur dann Strom, wenn du deine Lieblingsserie schaust. Auch im Stand-By-Modus zieht er leider fleißig Energie. Wir empfehlen dir daher, das Gerät möglichst ganz abzuschalten, indem du es nach Benutzung vom Stromnetz nimmst.
Elektrischer Herd: Kochen verbraucht viel Energie – manchmal sogar zu viel. Wir empfehlen daher, kleinere Mengen Wasser lieber mit dem Wasserkocher, statt auf der Herdplatte zu erhitzen. Außerdem lohnt es sich, einen Schnellkochtopf zu verwenden. Dieser senkt die Kochzeit und Energiekosten.
Gut vorbereitet: Pflanzen winterfest machen
Auch deine grünen Mitbewohner wollen für den Winter gewappnet sein. Damit sie den Winter gut überstehen und dich nächstes Jahr wieder mit voller Blütenpracht erfreuen, brauchen auch sie einen effektiven Winterschutz. Und das auch, wenn sie winterhart sind.
Doch welche Pflanzen sind eigentlich winterhart? Dazu gehören Gehölze wie der Buchsbaum und der Kirschlorbeer, Stauden wie die Pfingstrose und die Glockenblume, Zwiebelblumen wie die Osterglocke und das Schneeblümchen oder Lavendel und Zwergkiefer. Das heißt, diese Pflanzen können frostige Temperaturen und sonstige klimatischen Gegebenheiten wie Schnee, Eis oder Wind ohne Schutzmaßnahmen überstehen.
Nicht winterharte Pflanzen stammen ursprünglich aus südlichen Regionen und müssen daher vor frostigen Witterungsverhältnissen geschützt werden. Zu den nicht winterharten Pflanzen gehören zum Beispiel Palmen, Zitruspflanzen, Hibiskus, Oleander und Fuchsien.
Und nun zum richtigen Überwintern für deine Pflanzen:
-
Pflanzen zurückschneiden: Alte, verwelkte Blätter entfernen. Je nach Pflanze kann auch knapp ein Drittel oder sogar die Hälfte zurückgeschnitten werden. Damit verbraucht die Pflanze nicht unnötig Energie für ihr Wachstum.
-
Pflanzen Indoor-Unterschlupf gewähren: Pflanzen, die nicht winterhart sind, sollten reingeholt werden. Vorher auf Schädlinge und Krankheiten untersuchen, um diese nicht in die Wohnung zu holen.
-
Pflanzen abdecken: Pflanzen, die den Winter auf dem Balkon verbringen sollen, sollten dicht an eine gut geschützte Hauswand gestellt und mit Stroh oder Tannenreisig abgedeckt werden.
-
Balkonkästen und Kübelpflanzen ummanteln: Um Balkonkästen noch mehr zu schützen, empfehlen wir dir, den Topf oder Kasten mit einem Gartenvlies, Jute oder einer Noppenfolie zu ummanteln. Um sie zusätzlich auch von unten zu schützen, kannst du sie noch auf eine Holz- oder Styroporplatte stellen.
-
Balkonpflanzen pflegen: Auch, wenn die Pflanzen in Winterruhe sind, solltest du sie ab und zu gießen. Dabei reicht alle zwei bis drei Wochen vollkommen aus. Pflanzen, die du in die Wohnung geholt hast, benötigen häufiger Wasser.